Zwei Schläge bis zum "o’zapft is"
Beste Stimmung und guter Besuch beim 17. Oktoberfest des Handwerkervereins in der Stadthalle
Edwin Schedlbauer
Nach dem Anzapfen stießen (von links) Bürgermeister Franz Wittmann, Vize-Handwerkervorstand Heinz Pledl, Brauerei-Gesellschafterin Rosemarie Kosina, Bezirksrat Heinrich Schmidt, stellvertretender Landrat Erich Muhr und Vorstand Alois Pinzl jun auf ein schönes Fest an. −Foto: Schedlbauer
Zwei Schläge mit einem Holzschlegel auf den Zapfhahn hat Viechtachs Bürgermeister Franz Wittmann gebraucht, bis das Bier floss und er mit den obligatorischen Worten "o’zapft is" das Viechtacher Oktoberfest am Samstagabend in der Stadthalle für eröffnet erklären konnte.
Zuvor freute sich Handwerkervorstand Alois Pinzl jun. über ein gut besuchtes Fest, zu dem er Ehrenvorstand Alois Pinzl sen., das Viechtacher Stadtoberhaupt mit seinen Stellvertretern Hans Greil und Hans Wühr, einige Stadträte, sowie den stellvertretenden Landrat Erich Muhr und Bezirksrat Heinrich Schmidt namentlich begrüßte. Einen besonderen Gruß richtete Pinzl an die zahlreichen Vereinsabordnungen, die seit vielen Jahren dem Handwerkerverein die Treue halten.
Die Mitgesellschafterin der Brauerei Viechtach, Rosemarie Kosina, erwähnte der Handwerkervorstand ganz besonders, weil sie beim Oktoberfest der Handwerker wohl ihren letzten offiziellen Auftritt für die Gesellschaftsbrauerei Viechtach hatte. Die Gesellschafter der Brauerei wollen ihr Unternehmen bekanntlich verkaufen. Pinzl richtete außerdem einen herzlichen Dank an die freiwilligen Helfer, die für die herbstliche Dekoration und für die Bewirtung der Gäste sorgten.
Auch in diesem Jahr sollen die Einnahmen aus dem Oktoberfest wieder in den Museumsbetrieb fließen, informierte der Handwerkervorstand. Zum Ausschank kam wieder das Festbier der Gesellschaftsbrauerei und als Grundlage für den Genuss dieses "edlen Gebräus", bot der Handwerkerverein eine umfangreiche Speisenauswahl, mit Bayerischen Krustenbraten und diversen Brotzeiten an, die bei den Festbesuchern besondere Anerkennung hervorriefen. Beste bayerische Blasmusik boten die fünf Musiker der "Rehberg Blosn", die ohne Verstärker für eine angenehme, musikalische Unterhaltung sorgten, so dass allgemein eine gute Stimmung im Saal herrschte.