Bürgerfest 2013 - Handwerkerverein Viechtach

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Auch für die jüngsten Bürger war das Wochenende ein Fest

Spielstraße war beim Bürgerfest der Renner für viele Buben und Mädchen – Abwechslungsreiche Aktionen für die jüngsten Festbesucher

von Susanne Ebner

Spaß haben, Spiele ausprobieren, Stempel sammeln und als Dankeschön Gutscheine für Eis, Getränke oder Brotzeit bekommen – das war beim Bürgerfest ganz nach dem Geschmack der Jüngsten. Die Buben und Mädchen drängten am Samstag- und Sonntagnachmittag im Pulk in die Linprunstraße, die Alois Pinzl und Max Gstöttner als "Direktoren" zusammen mit den Vereinen zur lustigen Spielstraße "Kunterbunt" gemacht haben.

Eine Spielstraße beim Bürgerfest – macht das Sinn? Die Jugendabteilungen der Vereine unter Federführung des Handwerkervereins und die Organisationschefs bewiesen es: Sie zeigten, dass die Spielstraße nicht nur wunderbar zum Bürgerfest passte, sondern sogar zusätzliche Familien in die Stadt lockte, die mit ihren Kleinen teils gerade wegen des Kinderprogramms kamen und blieben, um über das Bürgerfest zu schlendern.

"Es läuft gut", meinte Max Gstöttner nach den ersten Stunden bescheiden. Eltern, die sein erstes Fazit mitbekamen, schimpften Max Gstöttner für sein Understatement. "Okay, es läuft super, die Vereine sind sehr aktiv", meinte er dann, grinste schelmisch und huschte zurück in die Villa Kunterbunt, um die Kinder schnell mit Gutscheinen oder Stempelpässen zu versorgen.

Handwerkerverein, Bergwacht, Tennisclub, Wasserwacht, FC, RC Avanti, Pfadfinder, Kegelverein und der Förderverein des Kindergartens St. Josef hatten sich richtig viel einfallen lassen.

Geschick an der Fernbedienung brauchten die Kinder bei der Autorallye, um die Mini-BMWs zu steuern. Mit Schmackes rollten die Jüngsten die Kugel über die Holzkegelbahn, um alle Neune zu treffen. In der Wasserwanne gingen sie auf Muschelsuche – blind dank einer Taucherbrille Marke Eigenbau.

Nur Luftballons, Sand, Löffel, Stift und Fantasie brauchten die Kinder beim Basteln von Knetbällen, die auch witzige Gesichter bekamen. Sie warfen mit Seil-Ringen auf Holzstift-Ziele, versuchten sich beim Zeichnen von Comic-Figuren als Straßenmaler oder verzierten Bilder von Piraten, Pippi Langstrumpf und Co.

"Auf die Erbsen, fertig, los", hieß es an der Erbsenklatsche. Balancieren über Holz-Marker, Heißer Draht und Ball in die Tube waren die gefragten Disziplinen beim Kinder-Triathlon. Einiges zu Lachen gab es beim Kurbelwettlauf, wo die Teilnehmer Feuerwehr- und Polizeiauto an der Schnur über den Filz rutschen ließen. Kraft und handwerkliches Talent zeigten die Buben und Mädchen, als sie Rohre und Fittinge zu Schlüsselanhängern verpressten.

Die Kinder hatten an den Stationen eine Riesen-Gaudi. "Es ist spitze hier", schrie der siebenjährige Max am Samstag seiner Mama zu und flitzte weiter. Er hatte keine Sekunde Zeit, wollte so schnell wie möglich den nächsten Stempel auf seinem Spielpass ergattern. Genau wie die mehreren hundert anderen Kinder, die voller Eifer bei den Aktionen mitmachten.

Zusätzlich zu den Stempel-Spielen war für die Kinder beim Bürgerfest in der ganzen Stadt etwas geboten. Nicht nur die Mädels stiegen beispielsweise beim Ponyreiten, das der Reitverein anbot, in den Sattel von "Whiskey" und "Smokey". Auch eine Runde auf "Bubi" und "Seppi", den Eseln des Eselhofs Horvath aus Prackenbach, ließen sich die Kinder nicht entgehen. Sie spielten Verstecken im Riesen-Rohr, knabberten Lebkuchenherzen an den Süßigkeitenständen, stiegen ins Karussell, tobten in der Hüpfburg, drehten das Glücksrad, zogen Lose, bastelten Regenmacher und vieles mehr.

Fazit: Das Bürgerfest ist ein großes Fest, bei dem auch die Kleinsten ihren Spaß hatten.



Der Handwerkerverein organisierte in diesem Jahr die Spielstraße, das Bürgerfest muss für einem Verein nicht immer einen wirtschaftlichen Hintergrund haben. Dafür erntet der Handwerkerverein viel Anerkennung und Lob von allen Seiten.

795 Kinder beteiligten sich an der Schnitzeljagt – das Konzept ging voll auf!

Pippi-Langstrumpf-Bild malen war eine von 12 Stationen, die der Handwerkerverein selbst betrieb

Dank an 16 Helfer/Innen des Vereins, die die Spielstraße an zwei Tagen betreuten

Dank aber auch an die Firma Rehau, die Werkzeug und Material zur Verfügung stellte

und ein Mega-Rohr, aus dem ein Schratzl-Labyrinth gebaut wurde

der Handwerkerverein gestaltete die Spielstraße aber auch mit Sandkaten oder Planschbecken („Kanu verkehrt“)

kreativ und abwechslungsreich war die Spielstraße 2013, die Vereine: FC Viechtach, RC Avanti, Bergwacht, Tennisclub, Wasserwacht, Pfandfinder und Förderverein Kindergarten unterstützten die Ideen und beteiligten sich in hervorragender Weise

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