2013-Regensburg - Handwerkerverein Viechtach

Counter/Zähler
Direkt zum Seiteninhalt

Handwerkerausflug führt in die Oberpfalz

Traditionell ist beim Handwerkerverein Viechtach e. V. der Vereinsausflug an eine Informationsfahrt gekoppelt. Alle Jahre unternimmt der Verein einen eintägigen Ausflug mit Zielen in Bayern.

Auch in diesem Jahr war der Bus der Firma Aschenbrenner wieder gut gefüllt.

Pünktlich um 8.°° Uhr begrüßte 1. Vorsitzende Alois Pinzl jun. die Reisegruppe, welche sich von Viechtach aus ins „Oberpfälzische“ machte. Bei bedecktem Himmel peilte man die viertgrößte Stadt Bayerns und Sitz der Regierung Oberpfalz: Regensburg an. Kurzweilig wurde die Fahrt, weil Reiseleiter Stefan Preißer über Land, Leute und Geschichte der Oberpfalz informierte. Dort besichtigte man dann die fast 150 000 Einwohner zählende Stadt. Die fast 40köpfige Reisegruppe wurde dazu in zwei Gruppen geteilt. Interessantes wussten die Stadtführer zu berichten, so gehört Regensburg seit 2006 zum UNESCO Welterbe. Die Castra Regina (Lager am Regen) wurde 179 n. Chr., als römisches Legionslager am nördlichsten Punkt der Donau errichtet. Die Handwerker schnupperten das Flair der „nördlichsten Stadt Italiens“. Der Rundgang führte über die Steinerne Brücke, zur Portra Praetoria und zum Alten Rathaus, zu Patrizierhäusern und Geschlechtertürmen und zu vielem anderen mehr. Nach einem kurzen Durchgang durch das Besucherzentrum ging es zum Mittagessen in die bekannte „Wurstküchl an der Steinernen Brücke
“.
 
Anschließend ging es weiter zur Domführung
. Seit ca. 739 n. Chr. ist Regensburg als eins der ältesten Bistümer Deutschlands. 1273 begann der Bau des Regensburger Doms St. Peter, der dem Freistaat gehört. Erst 1872 wurde das gotische Wahrzeichen der Stadt fertiggestellt. Seit 1923 wird das imposante Bauwerk durch die staatliche Dombauhütte ständig saniert und restauriert. Danach ging es in´s Cafe Prinzess, dem ältesten Cafe Deutschlands.
 
Bei Regenwetter ging die Ausflugsgruppe weiter zur historischen Schnupftabakfabrik der Gebrüder Bernard
. Das außergewöhnliche Industriedenkmal befindet sich in zwei mittelalterlichen Patrizierburgen, deren Bausubstanz bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Handwerker schnupften den Schmalzer, den Snuff, den Zwiefachen und den Menthol. Nach heftigen niesen ging es wieder zurück in den Bayerischen Wald.
Alle waren sich bei der Rückkehr gegen 19.°° Uhr einig: Die „Daheimgebliebenen“ hatten eine Menge versäumt und im nächsten Jahr starten die Handwerker wieder durch – voraussichtlich geht es dann wieder Richtung Oberbayern in`s Alpengebiet, denn in den letzten 22 Jahren wurde beim Vereinsausflug nur einmal (2004/CSFR) der weißblaue Freistaat verlassen.


Zurück zum Seiteninhalt