FH Teisnach - Handwerkerverein Viechtach

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Besichtung der FH Teisnach

Die E-Mobilität ist gerade für unsere ländliche Region von großer Bedeutung und könnte die Fortbewegung der Zukunft sein. Deshalb besichtigten zahlreiche Mitglieder des CSU-Arbeitskreises Umwelt und des Handwerkerverein Viechtach mit ihrem Vorsitzenden Alois Pinzl, die FH Teisnach, Außenstelle Deggendorf und  en Technologiecampus in Teisnach.

Zu Beginn der Veranstaltung stand die Führung durch die Fertigungs – und Messlaborsim Bereich Optik durch Herrn Christian Schopf, Laboringenieur im Fertigungslabor auf dem Programm.

Anschließend begrüßte Herr Klaus Mairhöfer, der Leiter des E-Wald Projektes, den Arbeitskreis. Bei einem Vortragerläuterte er die vielen Gründe, weshalb Elektromobilität heute einen so wichtigen Stellenwert in der politischen und technischen Diskussion einnimmt. Vorausgesetzt die Energie kommt aus regenerativen Energiequellen, erzeugt ein Elektroauto keinen CO² Ausstoß. Natürlich macht es keinen Sinn, Strom aus konventionellen Kraftwerken oder Atomstrom zu tanken, so Miarhöfer. Der CO² Ausstoß bliebe damit gleich hoch. Regenerative Energiequellen, durch die Strom direkt „vor der Haustür“ produziert wird und womit die Wertschöpfung der Erzeugung vor Ort bleibt, sollten Voraussetzung für die Umsetzung sein. Auch die Verbrauchskosteneinsparung gegenüber konventionellen Autos ist ein Argument für das Projekt. So muss für eine Fahrstrecke von 100 km Strom für nur ca. 2,50 Euro getankt werden. Herr Maierhöfer erläuterte, warum ein Projekt wie E-Wald vor allem in unserer ländlichen Gegend sinnvoll ist. Die Demonstrationsregion erstreckt sich auf ca. 7000 km² und umfasst die Landkreise Cham, Straubing-Bogen, Regen, Deggendorf, Passau und Freyung-Grafenau. Elektroautos wurden schon in vielen urbanen Räumen – New York, London, Paris oder Hamburg getestet. Doch im Gegensatz zu Städten mit ohnehin guter Infrastruktur durch die Bahnen des ÖPNV wird das Auto in unserer Gegend tatsächlich gebraucht, die Pendler sind auf ihr Fahrzeug angewiesen. Oft diskutiert wird beim Thema E-Mobilität die Reichweite der Elektroautos. „Es gibt kein Reichweitenproblem!“ So Herr Maierhöfer. Nach einer Studie des Fraunhofer Institutes liegen die täglichen Reichweitenanforderungen von 95 % der Pendler in unserer Region bei unter 50 km pro Tag. Jedes Elektroauto der E-Wald Flotte muss mindestens eine Reichweite von 100 km aufweisen. Die nahezu 200 Ladestationen liegen damit in der Regel innerhalb dieses Gebietes.

Alois Pinzl bedankte sich bei Herrn Maierhöfer mit einem kleinen Geschenk für den interessanten Vortrag. Im Anschluss kündigte Pinzl die nächsten Aktionen des Arbeitskreises an. Im Juni werden die Mitglieder die Umweltausstellung der Mittelschule in Viechtach zum Thema „Strom – so entstehst Du!“ besuchen.

Brigitte Preißer
AK Umwelt


die Teilnehmer der Besichtigung mit (in der Mitte v. l. n. r.) Alois Pinzl, Christian Schopf und Klaus Mairhöfer – Foto, Schedlbauer


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